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Identity Management & Endpunkt-Schutz mit Entra ID und Intune

  • Autorenbild: BEAR BYTE GmbH
    BEAR BYTE GmbH
  • 22. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Die digitale Arbeitswelt hat sich rasant verändert. Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, ihre Daten, Geräte und Identitäten gleichzeitig zu schützen und gleichzeitig flexibles Arbeiten zu ermöglichen. Mitarbeitende arbeiten von überall – aus dem Büro, dem Home-Office oder unterwegs – und greifen dabei auf eine Vielzahl an Anwendungen und Cloud-Diensten zu.

Diagramm, das vernetzte Personen als Symbole auf einem abstrakten digitalen Netzwerk zeigt. Blaue und grüne Farben mit Sicherheitsmerkmalen.

Um diese neue Realität sicher zu gestalten, braucht es Lösungen, die sowohl Identitäts- als auch Geräteschutz nahtlos kombinieren. Genau hier kommen Microsoft Entra ID (früher Azure Active Directory) und Microsoft Intune ins Spiel. Zusammen bilden sie die Grundlage für eine Zero-Trust-Sicherheitsstrategie und helfen Unternehmen, den steigenden Anforderungen an Compliance, Datenschutz und IT-Sicherheit gerecht zu werden.

1. Entra ID und Intune – die Basis moderner Sicherheit

Microsoft Entra ID: Identitäten schützen

Entra ID ist Microsofts cloudbasierte Plattform für Identitäts- und Zugriffsmanagement. Sie stellt sicher, dass nur die richtigen Personen Zugang zu den richtigen Informationen haben – und das unter den richtigen Bedingungen. Zu den wichtigsten Funktionen gehören:

  • Single Sign-On (SSO): Nur eine Anmeldung für alle Anwendungen.

  • Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Schutz vor kompromittierten Passwörtern.

  • Conditional Access: Zugriff nur unter bestimmten Bedingungen (z. B. sicheres Gerät, Standort, Risikostufe).


Microsoft Intune: Geräte absichern

Intune ergänzt Entra ID perfekt, indem es Geräte und Anwendungen zentral verwaltet und absichert:

  • Verwaltung von Windows-, macOS-, iOS- und Android-Geräten.

  • Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien (z. B. aktuelle Betriebssysteme, Verschlüsselung).

  • Schutz von Unternehmensdaten, selbst auf privaten Geräten (BYOD).

  • Kontrolle darüber, welche Apps und Daten auf welchen Geräten genutzt werden dürfen.

Zusammen schaffen Entra ID und Intune eine ganzheitliche Sicherheitsumgebung, in der Identitäten und Geräte eng miteinander verknüpft sind.

2. Praxisrelevante Vorteile der Integration

Unternehmen profitieren in vielerlei Hinsicht von der Kombination aus Entra ID und Intune:

  • Zentrale Verwaltung: Ein Dashboard für Nutzer, Geräte, Richtlinien und Zugriffe.

  • Nahtloses Nutzererlebnis: Mitarbeitende melden sich einmal an und arbeiten sicher und komfortabel.

  • Skalierbarkeit: Geeignet für kleine Teams ebenso wie für internationale Konzerne.

  • Automatisierung: Geräte lassen sich automatisch einrichten (z. B. per Autopilot) und erhalten sofort die richtigen Richtlinien.

  • Transparenz: IT-Teams sehen jederzeit, wer sich von welchem Gerät anmeldet und ob dieses den Sicherheitsanforderungen entspricht.

Diagramm von Microsoft Intune in einer blauen Wolke. Umgeben von Kreisen mit Texten zu Intune-Funktionen: Apps, Identitäten, Geräte usw.

3. Welche geschäftlichen Herausforderungen werden gelöst?

3.1 Sicheres Arbeiten in hybriden Modellen

Ob Büro, Home-Office oder mobiles Arbeiten: Mit Entra ID und Intune bleibt die Sicherheitsbasis identisch. Unternehmen können Zugriffe kontrollieren, Geräte prüfen und Daten schützen – egal, wo gearbeitet wird.


3.2 Schutz sensibler Daten

Datensicherheit endet nicht am Büro-PC. Intune sorgt dafür, dass Firmen-Apps und Daten auch auf privaten Smartphones oder Tablets abgesichert bleiben. Durch App-Schutzrichtlinien wird z. B. verhindert, dass vertrauliche Dokumente unkontrolliert in private Apps kopiert werden.


3.3 Reduzierter Administrationsaufwand

Durch automatisierte Prozesse sparen IT-Teams Zeit und Kosten. Geräte werden vorkonfiguriert ausgeliefert, Nutzer erhalten automatisch die passenden Rechte, und Richtlinien werden ohne manuellen Eingriff angewendet.


3.4 Einhaltung von Compliance-Vorgaben

Viele Branchen müssen strenge Sicherheits- und Datenschutzauflagen erfüllen. Mit Entra ID und Intune lassen sich Verschlüsselung, Updates, Audit-Protokolle und Zugriffskontrollen automatisiert durchsetzen – und dokumentieren.


3.5 Vorbereitung auf Zero Trust

Zero Trust bedeutet: „Vertraue niemandem – überprüfe alles“. Mit Entra ID und Intune wird dieses Konzept praktisch umgesetzt: Jeder Zugriff wird geprüft, jedes Gerät bewertet, jede Identität verifiziert.

4. Warum Unternehmen jetzt handeln sollten

Cyber-Bedrohungen nehmen rasant zu

Cyberangriffe werden komplexer und kostspieliger. Studien zeigen, dass die durchschnittlichen Kosten eines Datenlecks mehrere Millionen Euro betragen. Dazu kommen Risiken wie Ransomware, Phishing oder kompromittierte Passwörter.

5. Compliance und Versicherungsschutz


Viele Versicherer verlangen inzwischen klare Nachweise über Sicherheitsmaßnahmen wie MFA, Richtlinienkonformität oder Verschlüsselung. Wer das nicht liefern kann, riskiert steigende Prämien oder sogar den Verlust des Versicherungsschutzes.

Zukunftsfähigkeit sichern


IT-Sicherheit ist kein Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Unternehmen, die schon jetzt auf Entra ID und Intune setzen, schaffen eine skalierbare Basis, die sich flexibel an neue Bedrohungen, gesetzliche Vorgaben und Arbeitsmodelle anpassen lässt.


Entra ID und Intune sind mehr als nur Tools – sie sind der Schlüssel zu einer modernen Sicherheitsstrategie. Gemeinsam ermöglichen sie es Unternehmen,

  • Identitäten zuverlässig zu schützen,

  • Geräte zentral zu verwalten,

  • Compliance-Vorgaben einzuhalten,

  • und Zero Trust als Standardmodell umzusetzen.

Damit vereinen Unternehmen höchste Sicherheit mit größtmöglicher Flexibilität – genau das, was in einer zunehmend mobilen und digitalisierten Arbeitswelt gebraucht wird.

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